Autismus bezieht sich auf ein Spektrum neurologischer und Entwicklungsstörungen, das häufig von Problemen mit sozialen Fähigkeiten, Schwierigkeiten in verbaler und nonverbaler Kommunikation und repetitivem Verhalten charakterisiert ist. Interventionen bei Autismus sind unerlässlich, damit autistische Kinder als Teil der Gesellschaft leben können. Die Behandlungsmodalitäten bei Autismus umfassen Verhaltensmanagement-Therapie und Stammzellentherapie.
Lesen Sie auf dieser Seite weiter, um mehr über die verfügbaren Interventionen für die Behandlung von Autismus, einschließlich Stammzellentherapie und Verhaltensmanagement-Therapie zu erfahren. Dieser Artikel erklärt außerdem die fünf Arten von Autismus-Verhaltenstherapien, beschreibt, wie effektiv diese in der Behandlung von Autismus sind und erläutert die beste Behandlung für autistische Kinder.
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Verhaltenstherapie-Behandlung bei Autismus
Es gibt keine Heilung für Autismus, aber Interventionen wie Autismus-Verhaltenstherapien können dabei helfen, die Symptome zu reduzieren, wie beispielsweise kognitive Schwierigkeiten. Diese Art von Behandlung ist eine Methode zur Bewältigung von Autismus, bei der die positiven und erwünschten Verhaltens- und Handlungsweisen verstärkt und die unerwünschten oder schädlichen Verhaltensweisen reduziert oder eingeschränkt werden. Zu unerwünschtem Verhalten, das möglicherweise Änderungen und Behandlung bedarf, zählen:
- unangemessene Gesichtsausdrücke
- ungewöhnliche Körpersprache und Bewegungen
- schlechter Augenkontakt
- repetitive Bewegungen
- Interessensverlust an Beziehungen und anderen Menschen
Weil Autismus vorwiegend durch unerwünschte Verhaltensmerkmale und Sprache, sowie Sprachdefizite gekennzeichnet ist, sind Verhaltenstherapie bei Autismus und Logopädie die Hauptsäulen der Behandlung von Autismus. Obwohl die Therapie, die dazu beiträgt, das Verhalten der Kinder in verschiedenen Situationen zu korrigieren, der am häufigsten eingesetzte Behandlungsansatz bei Autismus ist, sollte sie mit anderen Therapieformen kombiniert werden, da es keine einzige Option gibt, die allein funktioniert.
Die Verhaltenstherapie hat sich bei der Bewältigung schädlicher oder unerwünschter Handlungen bei Patienten mit Autismus bewährt und als wirksam erwiesen. Trotzdem ist sie erwiesenermaßen kostspielig, insbesondere bei langfristigem Einsatz und viel Aufwand seitens des Therapeuten und / oder dem Pflegepersonal und Bezugspersonen ist erforderlich. Eine einmal begonnene Verhaltenstherapie sollte in regelmäßigen Abständen bewertet werden und die erforderlichen Änderungen sollten im Rahmen des Prozesses zum größtmöglichen Nutzen des Klienten vorgenommen werden. Auch wenn Sie in den meisten Fällen für die Therapie das Haus verlassen müssen, können einige Übungsarten zu Hause durchgeführt werden.
Es gibt unterschiedliche Arten der Verhaltenstherapie, einschließlich angewandter Verhaltenstherapie, verbaler Verhaltenstherapie und kognitiver Verhaltenstherapie. Jede dieser Therapieformen wird später in diesem Artikel besprochen.
Die Vorteile einer langfristigen Verhaltenstherapie
Viele Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern mit Autismus sind häufig besorgt darüber, wie lange ihre Kinder in Therapie sein sollten. Es gibt keine konkrete Antwort auf die Frage, wie viele Monate oder Jahre das Kind die Therapie fortsetzen sollte, da dies davon abhängt, ob sich die Situation des Kindes verbessert. Die Verbesserung von Autismus bedeutet, dass das Kind langsam Meilensteine erreicht; das Kind kann mit anderen Kindern sprechen und gut mit ihnen interagieren. Bei entwicklungsneurologischen Erkrankungen wie Autismus wird ein langfristiges Verhaltensmanagement empfohlen. Deshalb sind Autismus und Verhaltenstherapie unzertrennlich, da alle Kinder mit Autismus diese Art der Intervention benötigen, um die notwendigen Fähigkeiten auszubilden.
Zu den Hauptvorteilen von langfristigem Verhaltensmanagement zählt, dass es dabei hilft, Beziehungen zwischen dem Kind und dem Therapeuten zu kultivieren und aufrechtzuerhalten. Was die Beziehung betrifft, so kann der Therapeut das Kind gut verstehen, die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes erkennen, die Therapie planen und auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes eingehen. Daher kann er das Kind durch alle Phasen begleiten. Auch in puncto Beziehungen ist eine Langzeittherapie für das Kind von Vorteil, denn durch die häufigen Besuche bei demselben Therapeuten kann das Kind Vertrauen zu ihm aufbauen und eine Beziehung zu ihm aufbauen. Wir wissen, dass Kinder mit Autismus nicht gut in der Lage sind, Beziehungen aufzubauen, aber durch die langen Interaktionszeiten entwickelt sich dies und das Kind kann gut auf den Therapeuten reagieren.
Der zweite Vorteil ist, dass das Kind mit Langzeittherapie positive Ergebnisse erzielen kann, wie beispielsweise:
- verbesserte Kommunikation
- angemessene Körpersprache
- Erreichen von Meilensteinen für das Alter
- Verbesserung des Schlafmusters
- Erreichen einer neuen Stufe an Freiheit und Unabhängigkeit.
Fünf Arten der Verhaltenstherapie für Personen mit Autismus
1. Angewandte Verhaltensanalyse (ABA) –
ABA ist eine gängige verhaltenstherapeutische Autismus-Intervention. Es ist eine Strategie, die zunächst dazu dient, die Art und Weise, wie jemand handelt oder sich ausdrückt, zu verstehen und sie dann in eine angemessene Art und Weise zu ändern. Es handelt sich dabei nicht um eine einzige Therapie, sondern es werden verschiedene Ansätze und Methoden angewandt, um Menschen mit Autismus neue Fähigkeiten beizubringen, wie beispielsweise die Verbesserung sozialer Fähigkeiten, Fähigkeiten zur Körperpflege und praktische Kommunikationsfähigkeiten. ABA hilft auch, unerwünschte und problematische Verhaltensweisen wie Aggression und Unaufmerksamkeit zu reduzieren. Diese Strategien sind effektiv, wenn sie bei jungen Kindern eingesetzt werden, daher auch als frühe intensive Verhaltensintervention (EIBI, Early Intensive Behavioral Intervention) bezeichnet.
2. Verbale Verhaltenstherapie –
Dabei handelt es sich um eine Behandlungsart bei Autismus, bei der einem Kind, das nicht sprechen kann, beigebracht wird, wie es kommunizieren und Sprache gezielt einsetzen kann. Diese Strategie lehrt die Kinder durch Wiederholung und sie können die Kommunikation verstehen und gut mit Sprache reagieren. Deshalb wird den Kindern beigebracht, wie sie Worte gut einsetzen können und wie die Worte ihnen helfen können, ihre Bedürfnisse auszudrücken und das zu bekommen, was sie sich wünschen.
3. Kognitive Verhaltenstherapie -
Diese Art Therapie wird häufig bei Kindern mit milden Symptomen von Autismus eingesetzt, sowie bei solchen, die an anderen psychischen Erkrankungen wie Angstzustände und Depression leiden. Diese Art Therapie umfasst zwei Komponenten. Die erste Komponente ist der kognitive Teil, der ändert, wie die Kinder über eine bestimmte Situation denken. Die Verhaltens-Komponente ändert, wie die Kinder auf ein bestimmtes Problem antworten oder reagieren. Bei diesem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Autismus-Ansatz lernen sowohl die Kinder als auch die erwachsenen Bezugspersonen, wie sie dem Kind helfen können, mit komplexen und herausfordernden Situationen in seinem Alltag umzugehen.
4. Developmental and Individual Differences Relationship Therapy (DIR)
Diese Art der Autismus-Verhaltenstherapie ist auch als Floortime-Therapie bekannt. Sie bezieht Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) in Aktivitäten und Spiele ein, die ihnen Spaß machen und Freude bereiten. Auch die Eltern, Erziehungsberechtigten und andere Kinder werden in diese Aktivitäten einbezogen. Bei dieser Art von Therapie kann das Kind neue Fähigkeiten erwerben und auch mit anderen Menschen und seinen Eltern interagieren. Durch diese Interaktionen kann das Kind Meilensteine in seiner sensorischen und emotionalen Entwicklung, in motorischen Fähigkeiten und Kommunikation erreichen.
5. Relationship Development Intervention Therapy (RDI)
Dabei handelt es sich um einen familienbasierten Interventionsansatz. In dieser Autismus-Verhaltenstherapie sind die Eltern die Therapeuten, diese Therapieform befasst sich mit einem der drei Kernsymptome von Autismus, einschließlich unzureichender sozialer Fähigkeiten. Diese Intervention zielt darauf ab, Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen dabei zu helfen, soziale Fähigkeiten zu erlangen und ihre emotionalen Fähigkeiten zu verbessern. Diese Art der Therapie ermöglicht es dem autistischen Kind, persönliche Beziehungen zu knüpfen und sich emotional an andere zu binden, sodass es seine Erfahrungen mit anderen Menschen teilen kann.
Wie viel Verhaltenstherapie braucht ein Kind?
Laut einer 1987 durchgeführten Studie sollten autistische Kinder Langzeittherapie erhalten. Sie sollten bis zum Alter von drei Jahren etwa 40 Stunden Therapie pro Woche erhalten. Um jedoch die besten Ergebnisse für jedes Kind zu erzielen, sollten die Therapiestunden für jedes Kind in Abhängigkeit vom Alter des Kindes und dem Niveau der Fähigkeiten spezifisch angepasst werden. Deshalb sollte der Therapeut das Kind beurteilen und die Anzahl der Stunden an Therapie zur Erzielung der besten Ergebnisse vorschlagen.
Wie effektiv ist Verhaltenstherapie bei Autismus?
Laut dem kürzlichen Bericht des National Clearinghouse on Autism Evidence and Practice (NCEAP) ist Verhaltenstherapie die evidenzbasierte Praxis-Methode, die in der Behandlung von Autismus eingesetzt wird.
Über zwanzig Studien haben gezeigt, dass eine langfristige Verhaltenstherapie im Ausmaß von etwa 40 Stunden pro Woche über ein bis drei Jahre zu verbesserten Ergebnissen betreffend Autismus führt. Diese beziehen sich auf erweiterte soziale Fähigkeiten, einen verbesserten Sprachgebrauch und eine Verbesserung der Symptome von Autismus.
Welche ist die beste Verhaltenstherapie bei Autismus?
Nach Ansicht der Therapeuten ist eine Verhaltensmanagement-Therapie, die darauf abzielt, Verhalten und Handlungsweisen eines Menschen zu korrigieren, die beste Methode bei Autismus. Die Effektivität der einzelnen Therapien variiert jedoch von Kind zu Kind; daher ist es nicht einfach zu erkennen, welche Therapie für Ihr Kind erfolgreich sein wird. Das hängt damit zusammen, dass das, was für ein Kind funktioniert, ein anderes nicht unbedingt beeinflussen muss. Die beste Möglichkeit, herauszufinden, was für Ihr Kind am besten funktioniert, ist die enge Zusammenarbeit mit Ihrem Therapeuten, der Ihren persönlichen Fall beurteilt und Sie über die beste Therapieform für Ihr Kind berät.
Was ist Stammzellentherapie bei Autismus?
Die Stammzellentherapie für Autismus umfasst den Einsatz mesenchymaler Stammzellen (MSCs), die vom Patienten selbst stammen oder gespendet sein können. Diese Stammzellen können sich in jede Zelle des Körpers differenzieren. Die Befürworter der Stammzellentherapie bei Autismus behaupten, dass autistische Eigenschaften aus Entzündungsprozessen und Immunsystem-Defekten hervorgehen. Daher wird vermutet, dass die Injektion von Stammzellen die Entzündungen reduzieren, was zu einer Verringerung der autistischen Merkmale führen kann.
Derzeit bietet unsere Einrichtung die Stammzellentherapie für autistische Kinder an. Das wird vorwiegend in unserer serbischen Niederlassung angeboten und die Ärzte sind auch flexibel, sodass sie den Standort eines Klienten aufsuchen können, um das Verfahren dort durchzuführen, wobei sie die notwendige Ausstattung mitnehmen.
Kann die Stammzellentherapie bei Autismus anstelle von Verhaltenstherapien eingesetzt werden?
Nein, die Stammzellentherapie kann nicht anstelle der Therapie eingesetzt werden, die bei der Korrektur der Handlungsweise und des Selbstausdrucks hilft. Sie können für maximale Wirksamkeit nur gemeinsam eingesetzt werden. Deshalb ist es auch erforderlich, dass Kinder, die eine Stammzellentherapie gemacht haben, zur Verbesserung ihrer Symptome auch eine Verhaltenstherapie durchführen. Dieser Art von Behandlung soll Hand in Hand mit dem Verhaltensanalyse-Zentrum für Autismus zusammenarbeiten, das spezialisierte Arten der Therapie für Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) anbietet. Deshalb sollte die auf Stammzellen basierende Behandlung immer gemeinsam mit einer Art Verhaltenstherapie bei Autismus eingesetzt werden, wie kognitive Therapie, usw.
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