Autismus ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die Probleme mit der Kommunikation und sozialem Umgang umfasst. Personen mit Autismus zeigen auch eine eingeschränkte Palette an Emotionen sowie auch repetitive Verhaltensmuster. Es gibt mehrere andere Symptome und Anzeichen, die mit diesem Zustand einhergehen.
In spezialisierten Einrichtungen, wie einem Autismus-Behandlungszentrum oder Autismus-Therapiezentrum werden Behandlungsmethoden und Medikamente für Personen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) eingesetzt. Allerdings sind diese nicht kurativ und werden nur verwendet, um die Symptome zu bewältigen. Die Stammzellenbehandlung wird von Personen mit Autismus und deren Angehörigen nur selten in Betracht gezogen. Dennoch ist sie sehr vielversprechend und birgt Potenzial, um bei den Patienten bleibende Änderungen zu ermöglichen.
Dieser Artikel geht auf die Arten der Autismus-Behandlung und -Therapie ein. Dazu zählen medizinisch und nicht-medizinische Therapieformen. Er bespricht auch die Behandlung der begleitenden Erkrankungen und wie Stammzellen eingesetzt werden, um Autismus zu behandeln. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Verfügbare Arten der Autismus-Behandlung
Über die Jahre wurden neue Behandlungsformen für Autismus-Spektrum-Störungen entwickelt. Dazu zählen nicht nur Medikamente, die sich um einige der Symptome kümmern, die die Patienten erleben. Sie umfassen Therapie-Dienstleistungen für Autismus, um bei kommunikativen und sozialen Defiziten zu unterstützen, die die Erkrankten aufweisen können.
Verhaltens- und nicht-medizinische Therapien haben die Tendenz, effektiver im Sinne einer beständigeren Verbesserung zu sein. Sie unterstützen Patienten dabei, ihr Verhalten aktiv zu verändern, sodass sie ihre Gefühle und Bedürfnisse auf tragfähige Art und Weise ausdrücken können. Medikamente sind bei der kurzfristigen Behandlung von einigen der Symptome und Anzeichen von Autismus vorzuziehen. In diesem Fall jedoch sind die Veränderungen meistens nur so lange zu sehen, wie der Patient die Medikamente einnimmt.
Alternative medizinische Behandlungen wurden eingesetzt, um zu versuchen, die Autismus-Spektrum-Störung zu bewältigen. Dazu zählen diätische Herangehensweisen, Geist-Körper-Medizin und Chelation. Die Stammzellenbehandlung ist gewiss eine Therapie-Methode für Autismus, die erheblich vielversprechend ist.
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In der Autismus-Therapie verwendete Medikamente
Bei den Medikamenten, die zur Behandlung von Autismus zum Einsatz kommen, erwartet man keine Heilung der Krankheit. Stattdessen wirken sie gegen die begleitenden Symptome, die wahrscheinlich die tägliche Lebensführung einschränken. Dazu zählen Unaufmerksamkeit, Krampfanfälle, Angstzustände und Hyperaktivität.
Es ist wichtig, zu beachten, dass Medikamente auf individueller Basis verschrieben werden, wobei es abhängig vom Patienten zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Um möglichst effektiv zu wirken, ist es am besten, Medikament mit Verhaltenstherapien zu kombinieren.
Risperidon und Aripiprazol sind für die Behandlung von Autismus von der Food and Drug Administration zugelassen, allerdings gibt es noch viele andere Medikamente, die zur Behandlung der Vielzahl an Symptomen zum Einsatz kommen. All die Medikamente, die für gewöhnlich Autisten verschrieben werden, umfassen:
- Risperidon ist ein antipsychotisches Medikament, das zur Behandlung der Gereiztheit von Patienten mit Autismus zugelassen ist. Allerdings kann es auch gegen Hyperaktivität, Aggression sowie repetitive und schwache soziale Verhaltensweisen helfen.
- Aripiprazol ist ebenfalls zugelassen, um die Gereiztheit von Kindern mit Autismus zu bewältigen. Es hat ähnliche Vorteile wie Risperidon und unterstützt bei der Verringerung der Aggression.
- Methylphenidat ist ein Aufputschmittel, das nicht für die Verwendung bei Autismus zugelassen ist. Allerdings verbessert es Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität, indem die Konzentration des Patienten erhöht wird.
- Venlafaxin gehört zu einer Medikamenten-Gruppe, die als selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer bezeichnet wird (SNRIs). Es kann bei Autismus eingesetzt werden, um das Risiko von selbstverletzendem Verhalten (SVV) verringern und die Konzentration zu verbessern.
- Rivastigmin ist ein Medikament, das in der Behandlung von Alzheimer und Parkinson eingesetzt wird, allerdings hat sich gezeigt, dass es auch die Wahrnehmung von Patienten mit Autismus verbessert.
Nicht-medizinische Therapien
Nicht-medizinische Interventionen bei Autismus sind fähiger dazu, nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, insbesondere Verhaltenstherapien. Autismus-Therapie-Dienstleistungen bieten üblicherweise unterschiedliche Arten von Methoden an. Allerdings kann die Wirksamkeit von nicht-medizinischen Behandlungen stark variieren, obwohl sie einen wichtigen Vorteil mit sich bringen: Mit richtigen Anweisungen können sie von zu Hause aus gemacht werden. Das bietet das Potential für Verbesserungen, selbst während einer Quarantäne.
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist die am häufigsten eingesetzte Form nicht-medizinischer Behandlung für Autismus. Der Patient lernt, sein Verhalten zu verändern, um das tägliche und soziale Leben einfacher zu gestalten. Ein Autismus-Behandlungszentrum wird mehrere Formen der Verhaltenstherapie einsetzen.
Dazu zählen die folgenden:
- Frühe Intensiv-Verhaltensintervention: Hierzu gehören das Verhalten verändernde Übungen ab einem jungen Alter. Einmal begonnen wird ein jahrelanger Einsatz erwartet, um möglichst wirksam zu sein.
- Positive Verhaltensunterstützung: Diese sucht nach dem Motiv für das negative Verhalten des Kindes. Danach wird das richtige Verhalten gefördert, indem die Umgebung des Kindes verändert wird, sodass angemessene Antworten unterstützt werden.
- Training sozialer Kompetenzen: Trägt zur Entwicklung gesunder sozialer Beziehungen bei. Lehrt Patienten angemessene Möglichkeiten, mit anderen Menschen zu interagieren, innerhalb und außerhalb ihrer Altersgruppe.
- Peer-Mediation-Unterricht und -Intervention: Gleichaltrige des Individuums dienen als ‚Lehrer‘. Ein Patient soll die Interaktion mit seinen Peers als Vorlage nutzen, um Verhalten danach zu modellieren.
Es gibt mehrere andere Formen der Autismus-Behandlung, die in der Therapie eingesetzt werden können, das sind nur ein paar davon. Ständig werden neue Methoden entwickelt.
Diätische Behandlung
Viele Menschen wenden sich speziellen Ernährungsweisen zu, um Autismus-Symptome zu verbessern. Diese Ernährungsweisen zielen darauf ab, bestimmte Nahrungsbestandteile wie Gluten und Kasein einzuschränken. Allerdings gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass diese Ernährungsweisen überhaupt Vorteile bringen oder dass eine Ernährungsweise Autismus verursacht. Wenn Kinder auf eine spezielle Ernährungsweise gesetzt werden, sollte extreme Vorsicht walten. Bei eingeschränkten Ernährungsweisen besteht die Möglichkeit von Ernährungsmangel. Dies sollte immer mit einem Arzt besprochen werden.
Logopädie
Patienten mit Autismus haben sehr häufig Probleme mit ihren Kommunikationsfähigkeiten und verbalen Fähigkeiten. Die Autismus-Rehabilitations-Therapie zielt auf die Fähigkeit des Patienten ab, seine Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse mittels Sprache auszudrücken. Sie dient der Verbesserung der Sozialisation durch Sprache.
Sprachliche Defizite variieren bei Patienten mit einer Autismus-Spektrum-Störung stark. Die Logopädie erlaubt eine maßgeschneiderte Behandlung, die die verbale Kommunikation einfacher machen soll.
Behandlungen medizinischer Erkrankungen, die Autismus häufig begleiten
Es gibt mehrere Erkrankungen, die bei Patienten mit Autismus sehr häufig beobachtet werden. Dazu zählen psychiatrische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und bipolare Störungen. Auch Epilepsie ist häufig zu verzeichnen.
Diese erfordern eine ganzheitliche Behandlung, ohne dass eventuelle andere Erkrankungen vernachlässigt werden. Deshalb ist ein Autismus-Therapiezentrum vorteilhaft. Die medizinische Behandlung wird im Wesentlichen für all diese Erkrankungen eingesetzt.
- Epilepsie: Valproat ist ein effektives Medikament in der Behandlung von Krampfanfällen bei Autismus.
- Angstzustände: Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) werden üblicherweise verwendet, um komorbide Angstzustände zu behandeln.
- Depression: Gleichermaßen können SSRIs eingesetzt werden, um Depressionen bei Autismus zu bewältigen.
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung: Methylphenidat und Amphetamine können eingesetzt werden. Das ist ähnlich gewöhnlichen ADHS-Fällen.
- Schlaflosigkeit: Es hat sich gezeigt, dass Mirtazapin und Melatonin die Schlaflosigkeit von Kindern und Erwachsenen mit ASS verbessern.
Stammzellentherapie bei Autismus
Stammzellen stimulieren die Regeneration und Entwicklung von Zellen in Ziel-Organen. Bei Autismus ist es das Gehirn. Durch die Bildung neuer neuronaler Verbindungen und Reparatur beeinträchtigter können Veränderungen beobachtet werden. Abgesehen davon zeigt sich auch eine Erhöhung des Blutflusses und der Sauerstoff-Förderung. All das arbeitet zusammen, um eine bessere Umgebung für Hirnfunktionen zu schaffen.
Die Stammzellentherapie hat in der Behandlung neurologischer Erkrankungen Wirksamkeit bewiesen. Die Wirksamkeit in der Autismus-Behandlung ist noch nicht so gut publiziert wie andere Behandlungen und wird immer noch heiß diskutiert. Dennoch hat sie sich als effektiv gezeigt. Zum Beispiel zeigte eine Studie an 32 Teilnehmern eine Verbesserung in verschiedenen Bereichen. Dazu zählen soziale Beziehungen, Wahrnehmung und Sprache. Es zeigte sich auch eine Verringerung unangemessenen Verhaltens.
Ähnlich nicht-medizinischer Therapien für Autismus halten Veränderungen durch Stammzellen bei Autismus länger an. Gleichzeitig ist im Vergleich zu Verhaltenstherapie-Sitzungen über Jahre viel weniger Zeit erforderlich. Dennoch ist eine Kombination der verschiedenen Behandlungsformen nach Bedarf am effektivsten.
Vorteile einer individuellen Autismus-Behandlung in der Klinik
Eine individuelle Autismus-Behandlung bei Swiss Medica bietet viele Vorteile. Diese Behandlung wird in erster Linie im Belgrad-Zweig in Serbien angeboten.
Die eingesetzten Stammzellen sind entweder erwachsene mesenchymale Zellen, autologe Zellen oder gespendete. Gespendete Zellen stammen aus einer Plazenta oder einer Nabelschnur. Letzteres beseitigt ethische Bedenken bezüglich der Beschaffung der Zellen und erwachsene Zellen sind weniger wahrscheinlich krebserregend.
Es gibt eine Möglichkeit für Patienten, die eine Behandlung wünschen, aber nicht dazu in der Lage sind, nach Europa zu reisen. Das medizinische Team der Klinik ist in der Lage, mit dem notwendigen Personal und der Ausstattung für die Behandlung an den Standort des Klienten zu reisen.
Jeder behandelte Klient ist ein einzigartiger Fall und das gilt nicht nur allein für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Ihre Anamnese wird sorgfältig durchgeführt und die notwendigen Evaluierungen und Tests gemacht. Diese Informationen werden verwendet, um einen individuellen, maßgeschneiderten Autismus-Behandlungsplan für den Klienten zu erstellen. Das versichert höchste Erfolgsaussichten.
Das qualifizierte medizinische Personal in der Klinik wird eine ganzheitliche Behandlung sicherstellen. Die meisten in unserer Klinik mit Stammzellen behandelten Autismus-Fälle zeigen einen Grad der Verbesserung, unterstützt von Autismus-Therapie-Dienstleistungen. Allerdings variieren die Ergebnisse in Abhängigkeit von Patienten-Faktoren wie Alter, Genetik, Ernährung und mehr.
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Die Stammzellentherapie stellt eine Möglichkeit der Erholung mit Vorteilen und nachgewiesener Wirksamkeit dar. Erfahren Sie mehr über die Autismus-Behandlung mit Stammzellen, die zu erwartenden Ergebnisse, Kosten und Dauer des Programms.
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